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Installation von Liebe in Takoma Park, Maryland

„Das ist so schön! Erstaunlich, wie diese hellen Blitze der Liebe diese Gebäude verwandeln“ -Elana Bregin In Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Takoma Montessori School kamen Schüler, Lehrer und Familien zusammen, um geometrische Mosaik Fliesen in Pixel Technik zu gestalten, die von der Mission der Schule inspiriert sind. Verwurzelt in den Prinzipien der Montessori-Pädagogik – die Neugier, Unabhängigkeit und eine lebenslange Liebe zum Lernen fördert – spiegelt dieses Projekt den lebendigen Geist der Schule in Form und Farbe wider. Die fertigen Fliesen sind nun dauerhaft am Eingang der Schule angebracht und erinnern täglich an die Kreativität, den Zusammenhalt und die Hingabe der 20 Familien und 9 Lehrer, die an dem Workshop teilgenommen haben. Im Anhang finden Sie eine Video-Diashow, die den gemeinschaftlichen Prozess von den ersten Anfängen bis zur endgültigen Installation dokumentiert und das talentierte Kollektiv hinter diesem bedeutenden Werk feiert.  

DOMO 2025

Am 5. April 2025 wurde ich zur 2. Vorsitzenden der Deutschen Organisation für Mosaikkunst (DOMO e.V.) in Frankfurt am Main während der jährlichen Mitgliederversammlung gewählt. Seit 2023 bin ich im Vorstand dieses Vereins, der sich der Verbreitung und Förderung der Mosaikkunst sowie der Vernetzung seiner Mitglieder im deutschsprachigen Raum widmet. Der Verein zählt derzeit über 180 Mitglieder, von denen sich 50 zur Mitgliederversammlung aufgemacht hatten – eine erfreuliche Beteiligung. Wir tagten im Haus der Volksarbeit in Frankfurt. Neben den notwendigen Vereinsformalitäten gab es anregende Diskussionen über die Mitwirkung von DOMO im Deutschen Kunstrat sowie über die Repräsentation des Vereins in den sozialen Medien. In den Pausen wurde viel genetzwerkt, man lernte sich kennen und vertiefte den Austausch. Die eigentliche Netzwerkarbeit findet allerdings hauptsächlich in den Regionalgruppen statt. Diese möchte ich in meiner zweijährigen Amtszeit alle einmal besuchen, um mir ein Bild von der vielfältigen Mosaikkunst-Landschaft in Deutschland zu machen. Darauf freue ich mich sehr!

Ein Wiedersehen mit Jack Whitten

Wiedersehen mit Jack Whitten – Eine Retrospektive im MoMA, New York Vor einigen Jahren hatte ich erstmals die Gelegenheit, Jack Whittens Werke im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen. Damals war es eine echte Überraschung für mich, seine Mosaikbilder zu entdecken. Besonders faszinierte mich, wie er nach einem Aufenthalt in Griechenland die dortige Mosaiktechnik in seine Malerei integrierte. Schon damals war ich beeindruckt von seiner einzigartigen Methode, die Mosaiksteine aus getrockneter Acrylfarbe selbst herzustellen – eine kreative und zugleich aufwendige Technik, die seinen Arbeiten eine besondere Tiefe und Struktur verleiht. Im April 2025 bot sich mir nun die Möglichkeit, Whittens Werke in einer umfassenden Retrospektive im Museum of Modern Art (MoMA) in New York erneut zu erleben. Die Ausstellung eröffnete mir neue Einblicke in seine Arbeitsweise. Besonders spannend war zu erfahren, dass seine Faszination für Acrylfarbe unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass dieses Medium erst in den 1970er-Jahren aufkam – eine Zeit, in der Whitten mit großer Neugier und Experimentierfreude damit arbeitete. Ein herausragendes Beispiel seines innovativen Umgangs mit Acryl: Er trug die Farbe in …